Yoga nach der Geburt in Essen Rüttenscheid

Die erste Zeit mit dem Baby ist eine ganz besondere und gleichzeitig heraus­fordernde Zeit. Die neuen Aufgaben und die ständige Präsenz bringen Körper & Geist an ihre Grenzen – umso wichtiger ist es, regelmäßig zu sich selbst zurückzufinden. Eine ideale Lebens­phase, um mit dem Yoga zu beginnen, den Körper bewusst zu erleben und zu unterstützen. Die Entspannung, die du hier bekommst, wird auch abseits der Matte in deinen Alltag mit einfließen. Mitmachen kannst du als Anfängerin oder fortgeschrittene Yogini.

Unsere Lehrer:innen begleiten euch dabei mit Erfahrung, Verständnis und ganz viel Herz.

Nach einer Geburt bedürfen einige Bereiche unseres Körpers besondere Aufmerksamkeit. Diese Körperregionen werden durch ausgewählte Asanas gestärkt und mobilisiert, um Schmerzen vorzubeugen. Die Rektusdiastase (Spalt zwischen den Bauchmuskeln) soll sich wieder vollständig schließen, nachdem dort Raum für das Baby geschaffen wurde. Dafür stärken wir deine Körpermitte. Der Beckenboden ist während der Schwangerschaft sehr weich geworden – wir wollen die Muskeln wieder spüren und aktivieren, um vollständige Kontrolle über diese Muskeln zurückzuerlangen. Durch das viele Wickeln und Spielen ist dein oberer Rücken über den Tag oft nach vorne gewölbt – wir schaffen in der Stunde Raum im Brust-Herz Bereich und stärken und entspannen unsere Nacken- und Schultermuskulatur. Gleichzeitig wird die Rückenmuskulatur beidseitig gestärkt, da das Tragen des Babys viel Kraft und die richtige Haltung erfordert. So können wir hier gezielt Rücken- und Nackenschmerzen vorbeugen und der einseitigen Belastung entgegenwirken. Die Gewichtsverlagerung durch das plötzlich wegfallende Kind kann unsere Wirbelsäule stark fordern – diese wird in den Asanas neu ausgerichtet und gesund und flexibel gehalten.

Dein Baby darfst du in die Übungen einbinden. So kann auch dein Baby schon eine Menge aus unserem Kurs mitnehmen. Die neue Aktivität weckt dessen Neugier und fördert die Entwicklung. Hierfür kannst du dein Baby gerne bis auf den Body oder die Windel ausziehen – so haben die Kleinen mehr Raum für Bewegung. Der Hautkontakt zum Boden fördert zusätzlich die Beweglichkeit.

Wenn du entspannt bist, kann es dein Baby auch sein. Gezielte Asanas helfen, dein Nervensystem zu entspannen und auszugleichen. Im Alltag mit Baby ist dein Sympathikus überaktiv und du bist ständig in Alarmbereitschaft. Dieser Instinkt ist auch überlebenswichtig für dein Baby, wird aber in unserem heutigen schnelllebigen Alltag oft nicht ausgeglichen. Dafür sprechen wir im Yoga bewusst das parasympathische Nervensystem an, welches für Entspannung zuständig ist. Das Mama & Baby Yoga bietet dir außerdem einen geschützten Raum, in dem du mit anderen Müttern in Austausch treten kannst. Viele Themen, die dir in der neuen Rolle begegnen, können Unsicherheiten und Ängste hervorrufen – das ist ganz normal. Dieser Austausch mit Anderen stellt eine gute Möglichkeit dar, aktiv Überforderungen oder auch einer postpartalen Depression entgegenzuwirken.